Pharma

Wirkstoffdeagglomeration

Bei der Herstellung von pharmazeutischen Produkten werden in den Vorstufen der Bestandteile öfter Agglomerate gebildet, vor allem bei Gemischen aus Pulver und Flüssigkeiten. Für den weiteren Herstellungsprozess müssen diese Agglomerate bzw. Klumpen aufgelöst werden, die Rohstoffe sind zu zerkleinern, dieser Vorgang wird auch Wirkstoffdeagglomeration genannt. Ein konventionelles Rührwerk kann diese Aufgabe nicht alleine bewältigen.

Moderne Prozessanlagen mit integrierten hochleistungsfähigen Rühr- und Homogenisier Systemen sind für die Wirkstoffdesagglomeration bestens geeignet. Diese Homogenisiermischer sorgen mit ihrem Rotor/Stator System für optimale Zerkleinerung von Feststoffen und erzielen gleichzeitig eine Vergrößerung der Oberfläche des Pulvers in der Flüssigkeit. Auf diese Weise entstehen in wenigen Minuten Agglomerat freie Lösungen. Mit der Mikronisierung pharmazeutischer Substanzen wird neben einer rasanten Auflösung der Klumpen auch extrem erhöhte Bioverfügbarkeit der Wirkstoffe aufgrund der Vergrößerung der Partikeloberfläche bei dem Vorgang im Homogenisiermischer erreicht. Die verbesserte Bioverfügbarkeit der Wirkstoffe erzielt schnellere Wirkung der Arzneistoffe, verringert die benötigten Mengen der API und ermöglicht die Herstellung von pharmazeutischen Produkten mit geringeren Risiken und Nebenwirkungen für die Patienten.